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Eine bedeutende Rolle zu Pfingsten spielt der Heilige Geist, den Gott, wie in der Apostelgeschichte beschrieben über die Jünger Jesu in Jerusalem aussandte. Diese Thema hatte die Jugend der Pfarrei St. Martin in Au für ein besonderes Pfingstfest mit überaus erfolgreichem Ausgang aufgegriffen.
Anders als in Negativmeldungen in den Medien, hat das Pfingstjugendfest in Au eher ein Bild der Hoffnung und das Gefühl, „Ich gehöre in der Gemeinschaft Jesu und Kirche dazu!“ hinterlassen. Maßgebend waren Jugendliche, welche den 50. Tag nach der Auferstehung Jesu, zu einem bunten und erlebnisreichen Festtag kreierten. Nach Ansicht von Marianne Spann, Kirchenpflegerin der Pfarrei, wehte der Heilige Geist spürbar über Au.
Für Organisation und Durchführung zeichneten Johannes Pauls und Marinus Gasteiger verantwortlich. Die Idee, eine Art Jugendfestival an Pfingsten in Au durchzuführen, entstand nach Aussage der beiden Ideengeber im Herbst letzten Jahres. Mit der intensiven Umsetzung starteten sie vor Ostern. Wie beide gemeinsam gegenüber unserer Zeitung erklärten, war ihre Idee in Anlehnung an das Loreto Jugendfestival in Salzburg, Jugend und Erwachsene auf jugendliche Art mit Gottesdienst, Vorträgen und Workshops als Gemeinschaft im Geiste Gottes und der Dreifaltigkeit auch in der Region zusammenzubringen.
Damit sollten die beiden Organisatoren und ihre vielen Helfer aus der Jugend der Pfarrei recht behalten. Mit Blick auf die vollen Bankreihen in der barocken Pfarrkirche schienen Jugendliche, darunter viele Firmlinge, und Erwachsene aus der eigenen und benachbarten Pfarreien sowie aus einigen anderen Dekanaten regelrecht vom Heiligen Geist beflügelt zu sein.
Dafür sorgte gleich beim Eintreffen der Gottesdienstbesucher aller Generationen ein rhythmischer und meditativer musikalischer Lobpreis vom Sextett eines eigens gesanglich und instrumental besetzten „Pfingstchores“, der auch den nachfolgenden Festgottesdienst gestaltete. Den Lobpreis am Nachmittag prägte mit meditativen Gesängen und Klängen die Gruppe „RC-Worschip“ aus Obing.


Begeistert von der einzigartigen Kulisse mit vielen jungen Christen waren Pater John sowie die beiden assistierenden Priester, Pater Alejandro und Pater Bertalan vom Konvent „Legionäre Christi“ in Altötting. Wie Pater John in seiner Predigt in Anlehnung an das biblische Pfingstwunder in Jerusalem betonte, wurde der Heilige Geist allen Menschen geschenkt und erfülle uns in der Arbeit für Jesus.


Zum besseren Verständnis der „Dreifaltigkeit“ hatte sich in der Pfarrkirche Pater Klaus Einsele (Legionäre Christi) für einen Vortrag per Video-Schaltung eingebracht. Ebenso mit Thema Dreifaltigkeit befasste sich in Präsenz in der Pfarrkirche Pater Jochen Gabriel aus Augsburg-Neusäß und im Orden „Diener Jesu und Mariens“ in der Niederösterreichischen Diözese St. Pölten beheimatet.
Nicht nur Theorie, sondern auch Praxis hatten die Organisatoren des Pfingstjugendfestes in ihr Programm aufgenommen. Dem Thema „Hl. Geist im Alltag“ hatte sich Regina Stuffer (Au) angenommen. Mit der „Hl. Eucharistie“ befasste sich Pater Alejandro, mit den „7 Wurzelsünden“ Leonhard Heißler und „Dem Weg zur Heiligkeit“ Jago Brasil, jeweils aus Au. Kerzen gießen durften Jugendliche bei Annemarie Götzfried (Au) und ein Gebetsschemel bauen mit Georg Huber (Au). Für sportliche Aktivitäten leisteten Gernot Marcon und Gabriel Rappl (Au) in der Turnhalle ihren Beitrag.
Äußerst zufrieden gaben sich Johannes Pauls und Marinus Gasteiger am Schluss eines spannenden und kurzweiligen Tages, bei dem ihrer Ansicht nach der Hl. Geist tatsächlich mit Regie führte. Einen wesentlichen Beitrag zum erfolgreichen Gelingen leisteten im Vorfeld aus der Pfarrei St. Martin Au Pater John, Mitglieder der Kirchenverwaltung, Pfarrgemeinderäte und die viele solidarisch verbundene Pfarrangehörige sowie auch die Schule Au. Dank zollten bei-de Initiatoren Pfarrer Ernst Kögler als Leiter des Pfarrverbandes Maria Morgenstern, der von Beginn an vom Vorhaben der jungen Auer Pfarrmitglieder überzeugt war.

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